tumblr du unterschätztes Schätzchen
Da stöber ich mal wieder durhc die Horizont-Beiträge und freue mich endlich mal wieder was vom inzwischen angestaubten tumblr zu lesen.
Vincent Nicolai von Buddybrand singt ein Loblied auf das nach seiner Meinnung nach viel zu sehr unterschätzte Netzwerk. Und mit vielen Dingen hat er auch recht. Tumblr ist ansich großartig, verfolgt ein großartiges Prinzip und überhaupt ist die Community ein angenehmer Haufen, was man bei Facebook schmerzlichst vermisst.
Dann kommen da aber die Zahlen und dass tumblr ja in den Staaten SCHON viel bekannter ist…
Und da hört es dann aber auch auf. Ich teile die Sympathie gegenüber dieses Netzwerkes wirklich, aber es ist bei den Marken nicht so sehr unterschätzt, wie Nicolai dies darstellt. Zudem fehlt mir die Berücksichtigung des Themas Zielgruppe völlig. Da nützt auch die Aufzählung von Funktionen, Möglichkeiten, der Knuffigkeit des Seins und der Red Carpet Koop nicht.
Nehmen wir zum Beispiel das Thema Nachwuchs- und Fachkräfte Kommunikation im Social Web. Wir reden sonst immer von den geilen Produkt- oder Imagekampagnen. Das ist aber ein Thema, was sowohl für B2C- wie für B2B-Unternehmen existentiell wird,wenn es das nicht shon längst ist. Aktuell habe ich dazu mal wieder die JIM- und Shell-Studie von 2015 zur Hand genommen und da wird schnell klar, dass ich die junge Nutzerschaft nur eingeschränkt über tumblr erreiche. Auch wenn Nicolai da anderes behauptet. In den Studien spielt es bei der jungen Zielgruppe als Netzwerk gar eine Rolle. Das ist aber nur ein Beispiel. Klar bietet tumblr viele Möglichkeiten und auch ich habe das Netzwerk für die ein oder andere Social Media Strategie schon ins Game gebracht.
Wird es hier in Deutschland unterschätzt?
Nun in meiner Kurzvorstellung hier auf der Seite sage ich ja! Allerdings gebe ich auch einige der schon angesprochenen Punkte zu bedenken. Und dies geht mir im Beitrag von Vincent Nicolai einfach zu sehr unter. Tumblr kann mächtig sein, benötigt aber nicht nur eine ausgeklügelte Strategie, sondern auch viel Aufwand, um dauerhaft ein blühendes Beet der Social Media Glückseeligkeit zu schaffen. Hinzu kommt, dass tumblr in Deutschland nicht ganz so beeindruckende Zahlen bietet, wie in seiner Gesamtheit. Außerdem befürchte ich, dass tumblr im gesamten ein zu mächtiges Schiff, ähnlich wie Facebook es geworden ist, darstellt. Der Drang zu spezifizierten Netzwerken gerade junger Zielgruppen korreliert mit der statistischen Wanderung gerade junger nutzer zu neuen Netzwerken, die sich in ihrem Funktionsumfang auf einige Funktionen beschränken. Das war bei Instagram so, ebenso bei SnapChat und musical.ly ist auch ein schönes Beispiel. Da die meisten Interaktionen mit dem Socila Web inzwischen mobil stattfinen sind Funktionskollosse wie tumblr nicht App Number One. Jetzt mag man meinen, dass diese Einstellung nur die jungen Zielgruppen betrifft. Dies mag so scheinen, aber in der Regel zeigen uns nur die jungen Nutzer vorab zukünftiges nutzungsverhalten der gesamten Social Media Nutzer.
Zum Horizontbeitrag geht es hier!
Der Artikel ist trotzdem spannend zu lesen und bringt den ein oder anderen vielleicht soch dazu, sich mit diesem liebenswerten Social Meida zu beschäftigen.
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